Berufsbedingt kann ich regelmäßig die allgemein üblichen Fehler im Training unterschiedlicher Fitness-Club Besucher beobachten:
- Zu wenig unterschiedliche Übungen
- halbherzige Durchführung der Übung evtl. noch Ablenkung durch TV o.ä.
- immer der gleiche Wiederholungsbereich
- zu kurze Erholungsphasen in Kombination mit unzureichender Ernährung
- zu schnelle Belastungssteigerung, kurze Phasen der Begeisterungs gehen einher mit enormen Erwartungen an die Anpassungsfähigkeit des eigenen Körpers, Jahre der Bewegungsenthaltsamkeit sollen in spätestens 4 Wochen vergessen sein…
- …
Eigentlich auch kein Wunder, denn ein gutes Training zu gestalten ist ein wenig wie ein Musikinstrument zu spielen. Jeder kann auf einem Klavier klimpern, wenn es aber richtig gut klingen soll, ist der Besuch einer Musikschule im Gruppen- oder Einzelunterricht selbstverständlich. Bei der Beherrschung des eigenen Körpers ist das leider alles andere als normal, hier herrscht noch weitgehend die Autodidaktik. Heute möchte ich nur die kurz die u.a. von Zintl beschriebenen Prinzipien der Trainingsgestaltung erwähnen. Diese gilt es im Training zu berücksichtigen, sei es nun reiner Ausdauersport oder ein Fitness-orientiertes Training.
- Prinzip des wirksamen Belastungsreizes
- Prinzip der progressiven Belastungssteigerung
- Prinzip der Variation der Trainingsbelastung
- Prinzip der optimalen Gestaltung von Belastung und Erholung
- Prinzip der Wiederholung und Kontinuität
- Prinzip der Periodisierung und Zyklisierung
- Prinzip der Individualität und Altersgemäßheit
- Prinzip der zunehmenden Spezialisierung
- Prinzip der regulierenden Wechselwirkung der einzelnen Trainingselemente